Update: Unsere aktuelle Berichterstattung zu Japan finden Sie hier
Letzte Aktualisierung: 9.4.2011 – 21:39
21:00 AKW Onagawa war 80 Minuten ohne Kühlung
Wie erwartet kommt auch im Fall des Atomkraftwerks Onagawa die Wahrheit nur scheibchenweise ans Licht. Kurz nachdem das Kraftwerk aufgrund eines Nachbebens der Stärke 7.4 in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag in Probleme geriet, dementierte man Berichte über Probleme mit dem Kühlsystem. Die Notversorgung funktioniere stabil. Dann räumt man ein, dass die Kühlung für etwa 30 Minuten unterbrochen war. Inzwischen wurde bekannt, dass die Reaktoren 80 Minuten ohne Kühlung waren. Ausgelöst wurde der Ausfall durch Probleme mit zwei von drei Stromzuführungen.
Die japanische Atomsicherheitsbehörde hat inzwischen reagiert und die Sicherheitsauflagen für AKWs weiter verschärft. Pro Reaktorblock müssen ab jetzt in jedem der 55 japanischen Atomkraftwerke zwei Notstromdiesel permanent zur Verfügung stehen. Auch im Atomkraftwerk Higashidori kam es zu einem Stromausfall. In der Krisensituation war nur einer von drei vorhandenen Generatoren einsatzfähig, weil die anderen laut Betreiber gerade gewartet wurden.
Die aktiven Kühlung ist auch bei heruntergefahrenen Atomkraftwerken zwingend erforderlich. Im Falle eines Ausfalls des Kühlsystems steigt die Temperatur im Reaktor schnell an und eine Kernschmelze droht. Brennstäbe müssen nach ihrem Einsatz jahrelang gekühlt werden.
13:45 Empörung über radioaktives Wasser im Pazifik
Erst gestern hatte China Japan für die geplante Einleitung radioaktiven Wassers in den Pazifik kritisiert und folgte damit einem Auskunftsgesuch Südkoreas. Beide Länder wollten genaue Auskünfte darüber, in welchem Umfang die Einleitungen erfolgen und wie die Zusammensetzung der verseuchten Flüssigkeit konkret aussieht. Man störte sich vor allem daran, dass Japan die Nachbarn nicht vorab über die Einleitungen informiert hatte. Messungen mit erhöhten Strahlungswerten an Schiffen und Warenlieferungen aus Japan hatten die asiatischen Länder alarmiert.
Tepco hatte daraufhin angekündigt, die Einleitung des verseuchten Wassers zu stoppen, der Ankündigung aber keine Taten folgen lassen. Man werde die Einleitung erst am Sonntag abschließen, teilte die japanische Atomsicherheitsbehörde heute mit.
Das in den Pazifik eingeleitete schwach-radioaktive Wasser stammt aus Spezialbehältern auf dem Kraftwerksgelände. Diese werden gezielt ins Meer entleert, um Platz für hoch-verseuchtes Wasser aus den Reaktorgebäuden zu schaffen. Das Abpumpen des strahlenden Wassers aus den Reaktoren ist die wichtigste Voraussetzung, um die Arbeiten am seit Wochen lahmgelegten Kühlsystem der Reaktoren wieder aufnehmen zu können.
11:13 Barrieren gegen Radioaktivität
Tepco hat damit begonnen, Wege, die Radioaktivität ins Meer transportieren können, zu verschließen. So verschließt man einen Ansaugkanal mit Stahlplatten und wird eine Schlammbarriere vor dem Kraftwerk errichten.
10:30 AKW Fukushima: Stahlung im Pazifik steigt weiter
Während für die Radioaktivität unmittelbar vor dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima 1 keine neuen Werte vorliegen, sind die Strahlungswerte im weiteren Umfeld des AKWs deutlich gestiegen. An einer Messstelle nördlich des Kraftwerks war am Dienstag das 600-fache und am Mittwoch das 1000-fache des Grenzwerts gemessen worden. Die gestrige Messung ergab bereits eine Überschreitung des Grenzwerts um das 2800-fache.
Nachdem es zuletzt Kritik an zu laschen EU-Grenzwerten für Radioaktivität in Lebensmitteln gab, wurden diese heute verschärft. Man hat die Höchstwerte für Lebensmittelimporte aus Japan auf das Niveau der strengeren japanischen Normen abgesenkt. Die Verschärfung sei vorläufig und werde in den kommenden Monaten einer wissenschaftlichen Prüfung unterzogen.
19:00 AKW Fukushima soll stillgelegt werden
Das Krisenkraftwerk Fukushima 1 wird vermutlich stillgelegt. Der von Toshiba – dem Erbauer des Kraftwerks – vorgelegte Entwurf sieht einen Rückbau der Reaktoren innerhalb der nächsten zehn Jahre vor. Der Plan würde auch die Entsorgung der verbrauchten Brennstäbe beinhalten. Das Bewusstsein für deren Gefährlichkeit ist erst während er aktuellen Krise gewachsen. Bislang galten die Abklingbecken als relativ unkritisch, da die Brennstäbe dort nur passiv gekühlt werden müssen. In durch Erdbeben gefährdeten Gebieten stellt die Zerstörung oder Beschädigung der Becken aber eine immense Gefahr dar.
Freitag
18:50 Radioaktives Meerwasser: China will umfassende Auskunft
Schon vor einigen Tagen hatte Südkorea auf die Einleitung radioaktiven Wassers in den Pazifik reagiert und von der japanischen Regierung umfassende Aufklärung über Art und Umfang der Einleitungen verlangt. Heute folgt China mit einem ähnlichen Auskunftsgesuch. Man sei um die Auswirkungen auf das eigene Land besorgt und wolle genaue Daten und zeitnahe Informationen über die weitere Entwicklung.
Tepco hat in dieser Woche damit begonnen, gezielt schwach-radioaktives Wasser aus Spezialbehältern ins Meer zu leiten. Insgesamt 11,5 Millionen Liter verseuchtes Wasser werden dabei in den Pazifik gelangen. Ziel der Aktion: Man will dringt benötigten Platz schaffen, um deutlich stärker belastetes Wasser aus den Reaktorgebäuden aufnehmen zu können. Das Abpumpen des stark-strahlenden Wassers hat eine hohe Priorität, da es die zwingende Voraussetzung ist, um die Arbeiten am permanenten Kühlsystem der Reaktoren fortsetzen zu können.
14:46 Kühlung in AKW Onagawa ausgesetzt
Im Atomkraftwerk Onagawa hat die Reaktorkühlung nach dem gestrigen Erdbeben der Stufe 7.4 Angaben des Betreibers zufolge für etwa 20 Minuten ausgesetzt. Das sei auf den Ausfall von zwei der drei vorhandenen externen Stromzugänge zurückzuführen. Man könne die dauerhafte Kühlung aber inzwischen mit der verbliebenen Stromzuführung sicherstellen, so dass aktuell keine Gefahr der Überhitzung drohe.
Wie in Fukushima müssen die Brennelemente über Jahre gekühlt werden. Deshalb gilt insbesondere den weniger geschützten Abklingbecken die Aufmerksamkeit von Experten und Beobachtern. Zur Stunde ist offenbar noch immer nicht ganz klar, ob die zahlreichen Wasserpfützen auf dem Gelände der Anlage ausschließlich auf ein Überschwappen in Folge des Erdbebens zurückzuführen sind, oder ob es Lecks gibt. Ein Leck im Abklingbecken etwa wäre deshalb besonders brisant, weil das Becken dann leerlaufen könnte und die verbrauchten, aber noch aktiven Brennstäbe dann trocken lägen. In diesem Falle drohen ein starker Temperaturanstieg und eine Selbstentzündung der Brennstäbe.
Das AKW Onagawa wird von Tohoku betrieben. Das Unternehmen ist – im Gegensatz zu Tepco, das das AKW Fukushima 1 betreibt – für seine strengen Sicherheitsrichtlinien bekannt. So hatte das AKW Onagawa den Tsunami am 11. März unbeschadet überstanden. Zu verdanken war das zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen, wie etwa einem deutlich höheren Betonsockel, die über das Niveau der Anlage bei Fukushima hinausgehen.
14:00 Erneute Diskussion über Ausweitung der Evakuierungszone
In Japan wird erneut eine Ausweitung der Evakuierungszone um das Atomkraftwerk Fukushima 1 diskutiert. Messungen hatten bereits mehrfach nahegelegt, dass die derzeit geltenden 20- bzw. 30-Kilometerzonen nicht ausreichend sind. Auch außerhalb der 30-Kilometerzone ist die Radioaktivität punktuell so hoch, dass sie dem 300- bis 800-fachen der normalen Jahresdosis entspricht. Bislang gilt nur innerhalb des 20-Kilometer-Radius eine Evakuierungspflicht. Bei einem Abstand zum Kraftwerk von 20 bis 30 Kilometern setzt man auf Freiwilligkeit. Menschen, die das Gebiet nicht verlassen wollen, empfiehlt die japanische Regierung Aufenthalte im Freien zu meiden. Genau diese freiwillige Evakuierungsempfehlung will man jetzt offenbar für ein größeres Gebiet aussprechen.
10:18 AKW Onagawa unter Kontrolle
Jetzt gab es Detailinformationen zu dem Zwischenfall im Atomkraftwerk Onagawa, das etwa 70 Kilometer nördlich der japanischen Stadt Sendai liegt. Das Erdbeben hat das Wasser in den Abklingbecken offenbar aufgeschaukelt und überlaufen lassen. Beschädigungen an den Becken oder sonstigen Teilen der Anlage sind bislang nicht bekannt.
Das ausgetretene Wasser sei einem Statement der japanischen Atomsicherheitsbehörde zufolge nur schwach radioaktiv gewesen, so dass keine Folgen für Anwohner und Umwelt zu erwarten seien.
Der Strom ist in folgenden Kraftwerken ausgefallen: AKW Onagawa, AKW Rokkasho und AKW Aomori. Wir bereits berichtet, funktionieren die Notstromversorgungen der Kraftwerke, so dass von diesen aktuell keine Gefahr ausgeht.
9:13 Atomkraftwerk Onagawa hat ebenfalls ein Leck
Nachdem das havarierte Atomkraftwerk Fukushima 1 das gestrige Erbeben der Stärke 7.4 gut überstanden hat und keine Verschlimmerung der Lage eingetreten ist, gibt es jetzt Probleme bei einem weiteren AKW. Im Atomkraftwerk Onagawa ist ein Leck entdeckt worden. Wasser entweicht aus zwei Abklingbecken. Bisher konnte man in der weiteren Umgebung des Kraftwerks allerdings keine erhöhte Radioaktivität messen. Deshalb wurden bislang auch keine Evakuierungsmaßnahmen vorgenommen. Onagawa liegt wie Fukushima am Pazifik, so dass austretendes radioaktives Wasser wahrscheinlich in das Meer gelangt und dort verdünnt wird.
Das AKW Onagawa ist seit dem verheerenden Erdbeben am 11. März 2011 abgeschaltet. Wie in Fukushima müssen die Brennstäbe im Reaktor und den Abklingbecken aber weiter gekühlt werden. Während in den Abklingbecken eine passive Kühlung ausreicht, muss das Wasser der Reaktorkühlung ständig umgewälzt werden, um nicht zu überhitzen und in die Gefahr einer Kernschmelze zu laufen.
Für die aktive Kühlung wird Strom benötigt. Nach dem gestrigen Erdbeben kam es im Onagawa und zwei weiteren Kernkraftwerken zu Stromausfällen. Die Notversorgungssystem (Aggregatoren und Batterien) funktionieren laut Aussage der Behörden in allen betroffenen Kraftwerken aber zuverlässig.
Arbeiten am AKW Fukushima laufen normal weiter
Das gestrige Erdbeben der Stärke 7.4 hatte offenbar nur geringe Auswirkungen auf die Rettungsarbeiten im Atomkraftwerk Fukushima 1. Die Rettungsmannschaften wurden nur kurz evakuiert. Inzwischen laufen die Arbeiten „normal“ weiter.
Man pumpt weiterhin Stickstoff in Reaktor 1, um das Risiko einer Wasserstoffexplosion zu senken. Auch die Kühlung der Reaktoren von außen mit Wasser läuft wie in den Vorwochen ungestört weiter.
Es bleiben die bekannten Aufgaben: Hoch-radioaktives Wasser muss aus den Reaktorgebäuden entfernt werden, um die Arbeiten an der permanenten Kühlung des Reaktors fortzusetzen. Es wird nach Lecks gesucht, über die Radioaktivität entweichen kann. Erst wenn die dauerhafte Kühlung des Reaktors wieder hergestellt ist, kann man von einer Stabilisierung der Lage sprechen. Ohne funktionierendes Kühlsystem gibt es viele Risiken, die die Krise eskalieren lassen können. So wurde in der Vorwoche das Schreckgespenst einer Explosion durch eine Reaktion von austretendem geschmolzenen Brennstoff und Grundwasser an die Wand gemalt. Regierungssprecher Edano sprach von der Möglichkeit einer unkontrollierten Kettenreaktion als Folge.
Bislang ist unklar, wie stark das permanente Kühlsystem des Reaktors beschädigt ist. Die Regierung sprach aber davon, dass die Krise noch Monate dauern könne.
Es seids ja schon ein bissl voreilig mit eurer Panikmache.
Nur weil ein paar Liter Wasser übergehen, schreibt ihr gleich es wär ein Leck?
Damit habts euch selber disqualifiziert – wenn die japanischen Behörden schon zu WENIG Infos ausgeben, so interpretiert IHR definitiv ZUVIEL. Eh schlimm genug dass schon weltweite Panik gemacht wurde – ihr trags super dazu bei, Gratulation.
Wir haben da eine ganze schlichte Vorgehensweise. Wir berichten alles. Ergänzen und korrigieren ggf.
Wenn wir uns damit für Dich disqualifiziert haben, finde ich das schade.
Gerade die letzten Wochen haben doch gezeigt, das man seitens der Behörden, des Kraftwerksbetreibers und der Regierung erst scheibchenweise mit der Wahrheit herauskommt.
Eine „weltweite“ Panik kann ich nicht erkennen. Die Leute sind überall recht gefasst und beobachten das Geschehen. Nur sind sie dieses Mal – genau wie wir – vorsichtiger, was die Interpretation von Informationen angeht, als etwa bei Tschernobyl.
Kleines Beispiel: Die japanische Regierung verneint bis heute jede Gesundheitsgefahr für Erwachsene durch das Trinkwasser. Andererseits misst Kanada Strahlungswerte, die über dem zulässigen Grenzwert liegen.
Zwischen Vancouver und Fukushima liegen mehr als 8.000 Kilometer.
Was haben wir denn von mehr Informationen? Für mich hat die Presse auch ein gewisses Maß an Verantwortlichkeit – insbesondere gegenüber Japan! Nur lässt sich damit kein Geld verdienen. Das wirklich erschreckende ist doch die Tatsache, wie beinflussbar oder kontrollierbar eine Bevölkerung ist. Man hält sich anscheinend für revolutionär. Leute: Kernkraft ist dazu da um euch zu vergiften – absichtlich! Diese Modeerscheinung lässt Menschen wieder zu einem Rudel zusammenwachsen und vertreibt ihnen schlichtweg die Langeweile der Gegenwart. Beim Tsunami sterben über 20k Menschen – das juckt doch hier nicht wirklich keinen. Im Gegenteil: Dies wird genutzt um Wahlkampf zu betreiben. LÄCHERLICH! – aber ist gewollt und wird gewählt. Das Volk/Mehrheit entscheided!
Wirklich übel nehmen kann man es der Presse nicht. Die Presse bietet der Bevölkerung an, was diese hören will. Der Hunger in Afrika interessiert doch anscheinend keine Sau. Diese systematisch Volksverblödung ist doch das Problem aber profitabel. Darüber kan man sich aufregen, oder aufn Balkon nen Bier trinken und beobachten.
In diesem Sinne.
Ja, Presse wird immer fokussiert sein.
Es ist ja nicht so, dass wir über nichts anderes berichten. Wir publizieren pro Tag ca. 100 Nachrichten. Aber für viele globale Entwicklungen interessiert sich nur eine Minderheit. Da macht es für uns keinen Sinn, die auf die Titelseite zu heben.
Das würde im Ergebnis nämlich nichts ändern. Unsere Seite würde weniger besucht werden. Mehr Aufmerksamkeit für bpsw. afrikanische Probleme würde es nicht erzeugen.
Eben. Finanzen heisst das globale System. Daher ist diese Form der Berichtserstattung absolut gerechtfertigt. Ob dramatisiert oder objektiv ist im Grunde wurscht. Bin doch selbst Besucher dieser Seite.
Man regt sich doch auch nicht über unsachliche Berichtserstattung auf, denn dann hat man den Inhalt für sich ohnehin schon gefiltert, sondern über Mitbürger, welche diesen glauben.
Und verprügeln können wa se net alle! :-) Bei der nächsten Demo verkaufe ich Bockwürstchen.
>Bei der nächsten Demo verkaufe ich Bockwürstchen.
Erschreckend, wie niedrig doch der Tellerrand mancher Indivduen ist.
Das mit der Wurst bleibt dir überlassen. Kannst dich gerne über deine Mitdemonstranten aufregen.
Von wegen Panikmache!
Wer weiß denn schon, dass auch heute noch der „Nachlaß“ von Tschernobyl im Bayerischen Wald so groß ist, dass manche erlegten Wildschweine wegen überhöhten Cäsium-Werten nicht in den Handel dürfen?
Ich finde, Presse sollte viel besser über Risiken der Kernenergie berichten.
>Das in den Pazifik eingeleitete schwach-radioaktive Wasser stammt aus Spezialbehältern auf dem Kraftwerksgelände. Diese werden gezielt ins Meer entleert, um Platz für hoch-verseuchtes Wasser aus den Reaktorgebäuden zu schaffen.
Wo kommt das hin? In die Kanalisation von Fukushima?
Das verschwindet dann irgendwo, wie damals bei uns die verstrahlte Molke.
„Neues Erdbeben forderte 3 Tote!!!! + 140 Verletzte!!!!“ ?
“unwichtige” Meldungen lenken ab vom wahren >Kern>>>PLUTONIUM-KERNSCHMELZE<<300.000 Toten !!!
Im Vergleich die Luftbilder des Japan-Tsunamis 2011:
– Alles wohnt(e) genau an der Küste in dichtester Besiedelung
– nur 1 (!!!) “verschwundenes Dorf“ =
z.B. 1000 Häuser =ca.5000Menschen !!!
Daher müssen an die offiziellen Zahlen der TsunamiOpfer
pauschal 2(!!!) Nullen drangehängt werden!!! (heißt 100fach größere Zahlen!)
Es ist REAL (!!!) in Frage zu stellen , ob die japanische Bevölkerung noch weitere Generationen existieren wird, da die zu erwartenden Gen- u. Erbschäden insbesondere bei Kindern absehbar zum Krebs führen wird! (vergl. Untersuchungen Blutkrebsraten im Umfeld v. Aufbereitungsanlagen “OHNE” überhöhte Strahlung !)
Bei der örtlich vorhandenen Belastung – welche sich über Generationen(!!!) aufaddiert , werden die wenigen Kinder wohl dann
>>>>VOR GESCHLECHTSREIFE VERSTERBEN….<<<>>BEHÖRDLICH ANGEWIESENER VÖLKERMORD<<<< dar!!!!!!
Guten Abend,
erst einmal danke für die gute Zusammenfassung!
Ich persönlich denke, wir wissen nur einen Bruchteil der Geschehnisse in Japan. Mittlerweile wird in Kanada eine erhöhte Trinkwasser Belastung festgestellt. Jetzt erzählen die Japaner ernsthaft das eine 30 Kilometer Schutzzone ausreicht? Das ist traurig in meinen Augen.
Aber lassen wir doch die letzten Wochen noch einmal an uns vorbei laufen. Was haben die erreicht? Nichts, absolut gar nichts. Von den Kühlsystemen, die noch vor einer Woche repariert werden sollten, spricht heute niemand mehr. Warum denn auch, glauben die ernsthaft das die Pumpen, Rohrleitungen und Steuerungselektronik noch funktioniert?
Ich denke das wird noch sehr schlimm werden…
Viele Grüße,
Andreas
Vor 2 Wochen glaubte ich noch,dass die was provisorisches für die Kühlung hinkriegen. Das ist wohl aber Wunschdenken. Auf den Bildern sieht man die Verwüstung. Vielleicht sieht es drinnen nicht so zerstört aus aber die hohe Strahlung wird es nicht ermöglichen dort kontinuierlich zu reparieren. Komisch keiner redet mehr von der Kühlung. Was mir noch auffiehl war das Foto des Lecks aus dem das radioaktive Wasser auslief, welches nun gestopft ist mit Flüssigglas. Irgendwie sah mir das wie gebohrt aus. Es gab ein davor und ein danach. Meisterhaft verputzt. Ein Alibifoto, dass was erreicht wurde? Mir ist schon klar, dass mein rumraten und vermuten nichts bringt. Hoffentlich können wir den Wachsel auf die Zukunft bedienen.
@Redaktion – (zum Thema Atom-Panikmache)
Wenn in den öffentlich rechtlichen TV´s Meldungen bis kurz vor´s Wetter geschoben werden, so bin ich jedenfalls der Meinung, ist verantwortliche redaktionelle Arbeit leider nicht mehr gewährleistet.
Also:
Gott sei Dank, dass sich wenigstens einige finden, die zeitnah und kritisch die Fakten auf den Tisch bringen!
Herzlichen Dank dafür!
Die Opfer in Japan sind tragisch, aber leider nicht mehr zu ändern. Mit dem Tsunami steigen aber offensichtlich auch die Emotionen. Das hilft vielleicht kurzfristig der eigenen Seelenhygiene aber objektiv nichts bei der Problemlösung.
Die Frage „Kernenergie ja oder nein“ ist bereits von gestern. Uranvorkommen sind endlich und das Restrisiko sehr hoch. Die aktuelle Frage heisst: „wie gestalten wir den Ausstieg aus der Atomkraft“. Für einen Ersatz wird die gesamte Energieversorgung neu überdacht und strukturiert werden müssen. Auch mit viel gutem Willen und genügend Investitionen bedeutet dies eine Umstiegsdauer von mindestens 15 Jahren.
Es sind somit Alle eingeladen, diesen Umbau endlich in Angriff zu nehmen. Das heisst politisch zu fordern, technisch zu durchdenken und aktiv zu beginnen.
Zu Schluss noch ein Gedanke für alle Wirtschaftsexperten: Der Wirtschaftsstandort, der ein gutes Ausstiegsszenario-Produkt in kürzester Time-to-Market bringt, hat die grössten Gewinnaussichten!
die strahlensuppe von karlsruhe—der verseuchte boden vom hardtwald und der rheinniederungskanal =ein plutoniumsverseuchter abwasserentsorgungsweg des schnellen brüters vom forschungsreaktor verseucht eggenstein bis phillipsburg !!!!!!!!!!!!!!
werte von fukushima hier leider nicht messssssbar
ah sebastian
an alle die das noch immer nicht glauben—–das sind daten vom arbeitskreis gegen akw phillipsburg
bestätigt auch daß bei manchen isotopen die belastungswerte das zigfache dessen was an allen deutschen akw´s zusammen gemessen wurde auftreten
jaja jojo das sind tatsachen
@golo
Wenn Du dazu Dokumente / Links hast -> [email protected]
Ich bin daran sehr interessiert, da wir hier gerade an einer Recherche zum Forschungsreaktor in Wannsee arbeiten. Und da setzt man auch auf das mangelnde technische Verständnis der Bevölkerung, um Auswirkungen zu verharmlosen.
http://www.naanoo.com/live/atomreaktor-in-berlin-wannsee
sebastian bitte google
muß über arbeitskreis gegen akw phillipsbug oder über buzo= bürgeraktion umweltschutz oberrheingebiet 1971
zu erfahren sein
sebastian ich habs gefunden bei buzo unter denkanstöße
atommüll-verglasungsanlage im hardwald
gastbeitrag von matthias mauser arbeitskreis gegen das akw phillippsburg
ist der wannsee reaktor etwa ein schneller brüter?
Nein, der Forschungsreaktor BER II ist ein Leichtwasserreaktor.