Göttingen – Das Atom-Moratorium dient nach Ansicht des Angstforschers Borwin Bandelow möglicherweise nicht nur der Sicherheitsüberprüfung der ältesten deutschen Kernkraftwerke. Die Bundesregierung wolle damit Zeit gewinnen, bis sich die Furcht vor der strahlenden Wolke gelegt hat, sagte der Professor der Universität Göttingen dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Kollektive Ängste haben eine Halbwertszeit von vier Wochen. Danach ist die Erregung wieder abgeklungen“, so Bandelow.„Deswegen hat sich die Bundesregierung dieses Moratorium von drei Monaten ausgedacht, in der Hoffnung, dass sich bis dahin alle wieder ein wenig abgekühlt haben.“ [dts Nachrichtenagentur]
Nächster Artikel Präsidentenwahl in Kasachstan: Nasarbajew steuert Wiederwahl an
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA