Düsseldorf – Die AOK Rheinland/Hamburg will eine Übernahme der angeschlagenen BKK für Heilberufe prüfen, wie AOK-Chef Wilfried Jacobs der „Rheinischen Post“ (Mittwoch-Ausgabe) sagte. „Gespräche sind immer sinnvoll“, so Jacobs. Am Ende komme es „auf die tatsächliche Finanzlage der BKK Heilberufe an, die uns im Detail nicht bekannt ist“.Eine Krisen-Sitzung des Bundesverbands der Betriebskrankenkassen zur Zukunft der angeschlagenen BKK für Heilberufe endete am gestrigen Dienstag ohne Ergebnis. Noch in dieser Woche will nun das Bundesversicherungsamt die Anhörung zur Schließung der Kasse in die Wege leiten, wie BKK-Sprecher Ulrich Rosendahl der Zeitung sagte. Der Schließungsbescheid werde aber frühestens Anfang November ergehen. Bis dahin habe die BKK für Heilberufe Zeit, sich nach einem Fusionspartner umzuschauen, so Rosendahl. Die mögliche Schließung der BKK für Heilberufe würde 120.000 Versicherte sowie 150 Mitarbeiter treffen. [dts Nachrichtenagentur]
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