Foto: Bundesaußenminister Guido Westerwelle, Deutscher Bundestag / Lichtblick / Achim Melde, über dts Nachrichtenagentur
Berlin – Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) zeigt sich besorgt über die Festnahme des bekannten chinesischen Künstlers Ai Weiwei durch chinesische Sicherheitskräfte in Peking. „Mit großer Sorge habe ich erfahren, dass Ai Weiwei am Sonntag in Peking an der Ausreise gehindert wurde und seitdem festgehalten wird“, erklärte Westerwelle am Montag in Berlin. „Ich habe mich in den letzten Tagen in Peking mit aller gebotenen Deutlichkeit für Meinungsfreiheit und Menschenwürde eingesetzt. Ich appelliere an die chinesische Regierung, dringend für Aufklärung zu sorgen, und erwarte, dass Ai Weiwei umgehend wieder frei kommt“, so der Außenminister weiter.Ai Weiwei hat besonders enge Verbindungen nach Deutschland und plant die Eröffnung eines Ateliers in Berlin. [dts Nachrichtenagentur]
Die Festnahme steht in unleugbarem Zusammenhang mit der dt. Außenpolitik. Ai Weiwei hatte vorgestern angekündigt, in Berlin ein Zweitatelier zu eröffnen. Und Westerwelle hat durch den Verzicht auf eine angemessene Reaktion auf das chin. Einreiseverbot gegen Tilman Spengler den Weg für die Featnahme des in Deutschland so populären Künstlers Ai Weiwei erst geebnet: http://berlin2011.wordpress.com/2011/03/31/zur-person-tilman-spengler/