Ipswitch – Ein transsexueller Häftling, der seine Gefängnisstrafe im australischen Ipswitch verbüßt, darf keine weiblichen Hormone gespritzt bekommen. „Es gibt keine Möglichkeit in einem Männergefängnis als Frau zu leben und das würde Probleme schaffen. Andere Häftlinge würden sich benachteiligt fühlen und das könnte in Belastung und Gewalt gipfeln“, sagte ein Justizsprecher.Thalia S., geboren als Derek S., trägt gerne Frauenkleidung, benutzt Make-up und ließt Frauenmagazine seitdem sie ein Teenager ist. Sie hatte vor dem Gericht geklagt, auch im Gefängnis weibliche Hormone gespritzt zu bekommen. Die 41-Jährige verlor diesen Anti-Diskriminierungs-Fall, weil sie erst im Gefängnis, in dem sie seit 1999 das dritte Mal sitzt, mit dem Prozess der Geschlechtsumwandlung begonnen hat. Es dürfen ihr lediglich Präparate verabreicht werden, die männliche Hormone unterdrücken. [dts Nachrichtenagentur]
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