Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Autor Bastian Sick, bekannt durch die Buchreihe „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“, sieht sich selbst als Sprachästhet. „Eine schöne Aussprache finde ich bewundernswert“, sagte Sick der „Neuen Presse“ aus Hannover. Darum schätze er auch die deutschen Synchronfassungen der Hollywood-Filme aus den 1950ern und 1960ern.„Damals pflegte man in den Dialogen eine lässige Eleganz und achtete sehr auf Genauigkeit. Da wurde auch noch alles ins Deutsche übersetzt: Muffins waren `Küchlein`, `Dates` waren Verabredungen, und der US-Bundesstaat Pennsylvania wurde noch mit `Pennsylvanien` übersetzt“, veranschaulichte er. Zwischendurch höre Sick auch schon mal gern die harte Aussprache von Wörtern wie Garten. „Meine Assistentin sagt schon mal, sie sei beim `Spocht` gewesen“, erzählte Sick. „Das ist doch lustig! Es erinnert mich an meine Großmutter, die auch gerne `Gachten` sagte.“
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