Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Baden-Württemberg wird voraussichtlich das erste Bundesland, in dem mit Unterstützung der Bundesregierung Imame für die Moscheen ausgebildet werden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf Informationen aus der Landesregierung. Intern ist demnach bereits die Entscheidung gefallen, dass die Universität Tübingen künftig „Islamische Studien“ anbieten wird.Dort sollen Muslime islamische Theologie studieren, um sich auf die Arbeit als Vorbeter für die Moschee, aber auch als Pädagoge oder Sozialarbeiter, vorzubereiten. Die Gutachterkommission des Wissenschaftsrates empfiehlt die schwäbische Uni-Stadt als Standort. Die Universitäten Freiburg und Heidelberg hatten sich auch um den Studiengang beworben. Die regionalen muslimischen Verbände hatten sich in einem Brief an Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) für Tübingen ausgesprochen. Die Ausbildung islamischer Theologen in der Stadt Hölderlins und Hegels hat offenbar gute Chancen, noch dieses Jahr zu starten. Bundesweit sind weitere Studienorte für islamische Theologen geplant.
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