Berlin – Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes öffentlicher Banken, Hans Reckers, hält die Finanzprobleme Griechenlands für lösbar. „Die Finanzprobleme Griechenlands können gelöst werden, wenn Griechenland über längere Zeit eine wirksame Finanz- und Wirtschaftspolitik betreibt“, sagte Reckers im Deutschlandfunk. Dies gelinge nur durch ein hartes Sanierungsprogramm, das heißt, „mit höheren Einnahmen und mit geringeren Ausgaben für den griechischen Staat.“Zudem müssten die anderen Staaten dem Land ihre Hilfe zusichern. Eine Staateninsolvenz im strengen Sinne gebe es laut Reckers nicht. „Bei Unternehmensinsolvenzen wird ein Unternehmen abgewickelt. Sie können ja keinen Staat abwickeln, sondern Staaten bestehen natürlich weiter. Es gibt also nur die Möglichkeit für vergleichsweise Vereinbarungen“, so der Experte. So könnten die Gläubiger beispielsweise auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. [dts Nachrichtenagentur]
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