Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Hinter den Kulissen gibt es offenbar Uneinigkeit über die Platzierung der 35 AfD-Wahlleute in der Bundesversammlung am 12. Februar. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Freitagsausgabe) unter Berufung auf mit der Vorbereitung der Bundespräsidentenwahl befasste Kreise. Offenbar fürchte das Kanzleramt, dass eine Sitzordnung in der Bundesversammlung ein Präjudiz für die Unterbringung der neuen Partei im nächsten Bundestag sein könnte.
Eine Platzierung am Rand neben der Union würde bedeuten, dass die AfD-Abgeordneten der Regierungsbank am nächsten säßen. Ein Sprecher des Bundestages betonte, es gebe noch keinen entscheidungsreifen Entwurf für die Sitzordnung. Dieser werde wohl erst im Januar vorliegen.