Foto: Libysche Flüchtlinge an der Grenze zu Tunesien, UN/UNHCR/A. Duclos, über dts Nachrichtenagentur
Berlin/ Tripolis – Nach Ansicht des Buchautors und ehemaligen Verlagsmanagers Jürgen Todenhöfer ist die Beliebtheit Deutschlands in Libyen ungebrochen. Nach einer Reise in das Bürgerkriegsland und vielen Gesprächen mit Rebellen schreibt Todenhöfer in einem Gastbeitrag für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwochausgabe), er habe häufig den Satz gehört: „Ihr wart doch auf unserer Seite.“ Todenhöfer stellt fest: „Man muss keine Bomben werfen, um Freunde zu haben.“Das Ex-Mitglied des Burda-Verlages verteidigt in seinem Beitrag Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP). Westerwelles Kurzbesuch in Bengasi haben viel bewirkt. „Er war im richtigen Augenblick in Libyen und hatte die passenden Worte gefunden“, stellt Todenhöfer fest. Er sagt voraus, dass die Libyer für den Wiederaufbau gerne auf deutsche Waren zurückgreifen werden: „Made in Germany hat in Libyen einen fast himmlischen Klang.“ [dts Nachrichtenagentur]