Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Die umstrittenen Aktiengeschäfte beim Sportwagenhersteller Porsche haben größere Dimensionen angenommen, als bislang bekannt. Wie das Magazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf einen Schriftsatz der von Porsche beauftragen Anwaltskanzlei berichtet, soll Porsche im Geschäftsjahr 2008/2009 weit mehr für Aktienoptionen ausgegeben haben als der Autohersteller in den davor liegenden zehn Jahren durch den Verkauf seiner Sportwagen überhaupt eingenommen hat. Mit den Optionsgeschäften, die in wesentlich kleinerem Umfang bereits im Geschäftsjahr 2005/06 begonnen hatten, wollten der ehemalige Porsche-Chef und sein Finanzchef die von ihnen geplante Übernahme des VW-Konzerns absichern, berichtet „Der Spiegel“.Juristisch gerät Porsche weiter unter Druck. In den USA haben sich sieben weitere Fonds der bereits eingereichten Schadensersatzklage angeschlossen. Über deren Zulassung will das Bezirksgericht in New York Anfang kommenden Jahres entscheiden.
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