Berlin – Der weltgrößte Automobilzulieferer Bosch steigt größer in die Software-Entwicklung ein und „baut sich ein eigenes Software-Systemhaus.“ Das sagte Heinz Derenbach, Chef der neuen Einheit, dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Der Konzern hat jetzt den Kauf des kleinen Software-Anbieters Inubit in Berlin vollzogen.Das Unternehmen soll mit der Bosch Software Innovations GmbH zum Systemhaus verschmolzen werden. Dahinter verbirgt sich eine gravierende strategische Entscheidung des Konzerns, alle seine Produkte internetfähig zu machen. Noch ist das Systemhaus mit 40 Millionen Euro Umsatz klein im Vergleich zu fast 50 Milliarden Euro Konzernumsatz. Doch laut Derenbach sollen die Erlöse bis 2015 auf 150 Millionen Euro mehr als verdreifacht werden, die Belegschaft soll von 450 auf 1000 Softwareingenieure wachsen. „Inubit wird nicht der letzte Schritt sein“, kündigte Derenbach weitere Zukäufe an. „Das Wachstumstempo wird sich erhöhen“. Die Softwareentwickler werden mit den Spezialisten aus anderen Bereichen wie Energie, Vertrieb, Automation, Gebäudetechnik und Automobil zusammengeführt. 15 Prozent der Beschäftigten im Systemhaus kommen aus anderen Bosch-Bereichen. [dts Nachrichtenagentur]
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