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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung rechnet auf Grund der Corona-Krise mit einem Wirtschaftseinbruch von 5 Prozent in diesem Jahr. In seinen Berechnungen für den Nachtragshaushalt geht Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) laut Regierungskreisen von einem Schrumpfen der Wirtschaft in dieser Höhe aus, was zu Mindereinnahmen im Haushalt 2020 von 33,5 Milliarden Euro führt, schreibt die „Bild am Sonntag“. Scholz plant einen Nachtragshaushalt mit einer Neuverschuldung in Höhe von 156 Milliarden Euro.
Nach seiner Finanzplanung wird es 20 Jahre dauern, diese Corona-Krisen-Kredite zurückzuzahlen. Die Corona-Krise wird nach Informationen der „Bild am Sonntag“ auch den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit (BA) massiv belasten. Nach Regierungsberechnungen wird in diesem Jahr die Zahl der Mitarbeiter in Kurzarbeit von der erwarteten 1 Million auf 2,15 Millionen steigen. Für die BA bedeutet dieser starke Anstieg und die Leistungsausweitung beim Kurzarbeitergeld Mehrausgaben von etwa 10 Milliarden Euro.