Berlin – Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, hat nach der Entscheidung zur Abschaffung der Praxisgebühr eine Alternative gefordert. „Wir kritisieren, dass durch die Abschaffung der Praxisgebühr kein Steuerungsinstrument mehr da ist, um die Zahl der Arztbesuche zu reduzieren“, sagte Franz der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Auch Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery forderte: „Wir wünschen uns als Ärzteschaft ein Steuerungsinstrument über finanzielle Eigenbeteiligung, um überflüssige Arztbesuche zu vermeiden.“Auf Dauer werde man um neue Steuerungsinstrumente nicht umhin kommen, sagte Montgomery. Der Bundestag hatte am gestrigen Freitag einstimmig das Ende der Praxisgebühr beschlossen. [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelWeidmann rechnet mit neuen Finanzhilfen für Griechenland
Nächster Artikel Gabriel: Kriminelle Banker sollen Deutschland verlassen
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA