Foto: Matthias Platzeck, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) lehnt die Einführung von Sonderwirtschaftszonen im Osten angesichts der Corona-Krise ab. „Ich vermute, dass diese Krise die Wirtschaft in ganz Deutschland hart treffen wird. Die Stabilisierungsmaßnahmen danach werden wohl grundlegender Art sein müssen und bisherige Vorstellungen sprengen“, sagte Platzeck dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe).
Platzeck ist überzeugt, dass die Krisenfolgen „unsere Gesellschaft auch verändern“ werden. „Zunächst müssen alle Anstrengungen darauf gerichtet bleiben, Menschenleben zu schützen, die Versorgung zu sichern und die Wirtschaft, wo immer es geht, in Gang zu halten“, sagte der SPD-Politiker. „Ob wir alles einigermaßen gut überstehen, liegt, die Bundeskanzlerin hat zu Recht darauf hingewiesen, zu einem großen Teil an uns und unserem Verhalten.“