Gilio – Nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ bringen sich die Anwälte in den USA in Stellung. Zwei New Yorker Kanzleien und die italienische Verbraucherschutzorganisation Codacons bereiten eine Sammelklage vor, wie das „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe) erfuhr. Sie soll aller Voraussicht nach am Mittwoch (25. Januar) in Miami eingereicht werden, sagte Marc Bern, Partner der New Yorker Anwaltskanzlei Napoli Bern Ripka Shkolnic LLC, der Wirtschaftszeitung.Berns Kanzlei spielt dabei eine führende Rolle. Rund 300 Opfer hätten sich der Sammelklage angeschlossen, sagte der Anwalt. Darunter seien viele Italiener, aber auch Deutsche, Franzosen, Amerikaner und ein Chinese. Bernd geht davon aus, dass auf den US-Konzern Carnival, dem die „Costa Concordia“ gehört, Forderungen in Milliardenhöhe zukommen könnten. Er nannte die Vorfälle auf dem Kreuzfahrtschiff „schlimmer als bei der Titanic“. [dts Nachrichtenagentur]
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