Köln – Die deutschen Tempelritter haben jegliche Verbindung zu den Anschlägen in Norwegen verneint. Elke Bruns, die als Großpriorin an der Spitze der deutschen Sektion der Tempelritter (OSMTH) steht, sagte der Tageszeitung „Die Welt“: „Diese Anschläge sind eine Katastrophe. Es ist ein Schlag ins Gesicht, wenn wir mit diesem Fall in einen Topf geworfen werden.“Die modernen Templer vergleichen sich mit Organisationen wie dem Malteser Hilfsdienst und weisen auf ihre humanitäre Arbeit hin. Bruns hat von dem von dem mutmaßlichen Attentäter B. genannten Templerorden nach eigenen Angaben noch nie etwas gehört. „Wenn es diesen gibt, ist es wohl eine kriminelle Vereinigung.“ Die deutschen Templer prüfen Neulinge in ihren Kreisen sehr genau. Erst nach zwei Jahren aktiver Mitarbeit können sie von Mitgliedern für die Aufnahme vorgeschlagen werden. Der folgende Prüfungsprozess beinhaltet laut Bruns auch eine Recherche der persönlichen Angaben. Laut OSMTH gibt es in Deutschland derzeit fast 150 Templer-Mitglieder und etwa 350 Anwärter. [dts Nachrichtenagentur]
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