Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Leiter der Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat die mögliche Privatisierung von Anteilen der geplanten Autobahngesellschaft des Bundes verteidigt. „Die Behauptung ist schlichtweg falsch, dass Autobahnen privatisiert würden, wenn auch private Investoren sich an der Autobahngesellschaft beteiligen“, sagte Fratzscher der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Bei der Beteiligung von privatem Kapital an der öffentlichen Autobahngesellschaft geht es vor allem um Fragen der Effizienz, damit sich auch private Unternehmen an den Risiken beteiligen, und ob Investitionen haushaltswirksam werden“, sagte der DIW-Chef.
Fratzscher hatte die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel eingesetzte Expertenkommission geleitet, die der Bundesregierung die neue Autobahngesellschaft empfohlen hatte. Auch der Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, sagte der Zeitung: „Sowohl bei der Finanzierung wie auch beim Bau und Betrieb der Autobahnen in Deutschland kann eine stärkere Beteiligung privater Investoren Vorteile bringen.“ Die geplante Infrastrukturgesellschaft sei „für die Einbeziehung privater Investoren eine wichtige Voraussetzung“, sagte Wambach.
Grundsätzlich ist der Gedanke sehr gut, die Autobahnen zu privatisieren, würde vieles schneller gehen als mit dem öffentlichen Schneckenverwaltungsapp.
Die andere Seite dabei ist , wer kann es sich leisten hier zu investieren, hier spricht man
nicht von Kleingeld, sondern von Millionen, würde also die Reichtumsscheere weiter fördern.
Warum nicht einen Fond auflegen mit der Möglichkeit kleine Anteile zu zeichnen,mit zugesicherter Ausschüttung, würde die Altersversorgung des kleinen Mannes fördern.
Oder will dass die Politik nicht?