München (dts Nachrichtenagentur) – Im Mordprozess um den getöteten Geschäftsmann Dominik Brunner, der an einer Münchener S-Bahn-Station zu Tode geprügelt wurde, hat ein Arzt vorhergehende Meldungen eines Herzfehlers des Opfers dementiert. Der Internist Brunners sagte am Dienstagnachmittag vor dem Landgericht München, dass vom Herzen her alles in Ordnung gewesen sei. Bei mehreren EKG-Tests seien in den vergangenen Jahren gute körperliche Belastbarkeiten festgestellt worden.Auch sonst habe der Arzt keinerlei Auffälligkeiten bemerkt. Da Brunner sportlich aktiv gewesen war, sei sein „grenzwertig großes Herz“ aber normal und die Funktionsfähigkeit normal gewesen. Auch der Lebensgefährtin des Opfers seien Herzprobleme nicht bekannt gewesen. Bisher war auch davon ausgegangen worden, dass Brunner nicht durch die Schläge und Tritte der Täter starb, sondern an Herzversagen.
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