Duisburg (dts Nachrichtenagentur) – Die Stadt Duisburg hat am Mittwoch ihren Zwischenbericht zum Unglück auf der Loveparade vorgestellt. Der von einer Anwaltskanzlei erstellte Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die Stadt Duisburg „keine allgemeine oder gar übergeordnete Zuständigkeit für die Sicherheit der Veranstaltung“ hatte. Statt dessen sei es Aufgabe der Stadt gewesen, die allgemeine Eignung des Geländes für die Großveranstaltung zu prüfen.Für die Sicherheit beim Ablauf vor Ort sei sie nicht zuständig gewesen. Es sei intern mit 250.000 Besuchern gerechnet worden, die „nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht überschritten“ wurden. Mitarbeiter der Stadt Duisburg hätten ihre gesetzlichen Pflichten nicht verletzt. Allerdings bestehe der Verdacht, „dass Dritte gegen Vorgaben und Auflagen der Genehmigungen der Stadt Duisburg verstoßen haben“, so die Anwälte weiter. Das Gutachten wurde auf der Sondersitzung des Innenausschusses des Landtags NRW vorgelegt, teilte die Stadt mit.
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