Berlin – Der Kommunikationsberater Fritz Goergen ist der Meinung, dass Guido Westerwelle neben der Aufgabe seiner Ämter als FDP-Parteivorsitzender und Vize-Kanzler, auch den Posten als Außenminister hätte abgeben sollen. Westerwelle hätte nicht nur in der Außenpolitik versagt, erklärte Goergen im Interview mit dem Deutschlandfunk. Es sei eines seiner Kernprobleme, dass er sich die Lage, unter anderem in der Libyen-Frage, „so zurecht redet, dass er dabei gut aussehen soll und nicht merkt, dass ihm das keiner abnimmt“, so der ehemalige FDP-Berater.Ein Rücktritt von allen Ämtern sei nach Goergen nur die logische Konsequenz gewesen, um „einen Führungswechsel in der FDP zu machen, dann auch den bisherigen Parteivorsitzenden, der derartig versagt hat, auch als Außenminister abzulösen“, fügte Goergen hinzu. [dts Nachrichtenagentur]
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