Sakhir – Vor dem Formel-1-Rennen in Bahrain am kommenden Wochenende hat es erneut Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei gegeben. Daher hat nun eine Gruppe britischer Abgeordneter die Absage des Rennens gefordert. „Dieses Parlament ist erstaunt, dass das Formel-1-Rennen in Bahrain stattfindet, obwohl Amnesty International und andere erhebliche Bedenken zur Missachtung von Menschenrechten vorgebracht haben“, heißt es in dem Schreiben, das bisher von fünf Parlamentariern unterzeichnet wurde.Allerdings gab Alistair Burt, Staatssekretär im Außenministerium, zu bedenken, dass eine Absage nicht die Sache Großbritanniens sei. Man befürchte aber, dass die Regierung Bahrains den Auftakt des Rennens als Bestätigung ihrer Politik der Unterdrückung missbrauchen werde, hieß es weiter. Der Automobil-Weltverband FIA hatte nach tagelangen Diskussionen entschieden, den Grand Prix auszutragen. Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone und Weltverbands-Präsident Jean Todt gehen davon aus, dass das Rennen unter „sicheren Bedingungen“ stattfinden kann. Bereits im vergangenen Jahr musste das Rennen in der Wüste von Sakhir abgesagt werden. [dts Nachrichtenagentur]
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