Berlin – In zahlreichen europäischen Städten haben Internetaktivisten zu Protesten gegen das internationale Urheberrechtsabkommen ACTA aufgerufen. Weltweit wird mit bis zu 200.000 Protest-Teilnehmern gerechnet. Auch in mehr als 50 deutschen Städten soll es Kundgebungen geben.So zum Beispiel in Dresden, Erfurt und Magdeburg. Acta-Gegner werfen dem Abkommen vor, Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Privatsphäre oder Datenschutz zu missachten. Man befürchte eine Art Internetpolizei, die sämtliche Datenpakete durchleuchte. Erst am Freitag hatte Deutschland die Unterzeichnung des Abkommens vorerst verschoben. Auch andere Europäische Mitgliedsstaaten, darunter Tschechien und Polen, hatten zunächst auf eine Ratifizierung verzichtet. Der ACTA-Vertrag regelt unter anderem die Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums im digitalen Umfeld. [dts Nachrichtenagentur]
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