Foto: Julia Timoschenko, Harald Dettenborn, Lizenz: dts-news.de/cc-by
Berlin/Kiew – Der deutsche Neurologe Lutz Harms hat am Dienstag in der ostukrainischen Stadt Charkow Ärzte des dortigen Eisenbahner-Krankenhauses getroffen. Der Oberarzt an der Berliner Charité sagte nach dem etwa einstündigen Gespräch der Zeitschrift „Super Illu“, er könne noch nicht beurteilen, ob eine Behandlung der inhaftierten Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko in der Ukraine möglich sei, oder nur in Deutschland. Zwar sei Timoschenko bereits ausreichend untersucht, er habe sie aber noch nicht persönlich getroffen.Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hatte vergangene Woche erklärt, eine angemessene medizinische Behandlung Timoschenkos werde in der Ukraine sicherlich nicht möglich sein. Laut „Super Illu“ begab sich Harms gegen 10.30 Uhr Ortszeit in die Strafkolonie Katschanivska zu einem ersten Treffen mit Timoschenko. Harms bestätigte dem Blatt, dass er die ganze Woche in Charkow bleiben werde. [dts Nachrichtenagentur]