Berlin – In der FDP mehren sich die Stimmen derer, die zu Parteichef Guido Westerwelle auf Distanz gehen. „In der Tat können wir nicht so weiter machen wie bisher: Wir müssen alles auf den Prüfstand stellen, sowohl inhaltlich wie personell“, sagte Fraktionschefin Birgit Homburger der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Wenn sie von „alles“ spreche, meine sie damit selbstverständlich auch den Parteivorsitzenden.Sie selbst werde auch in ihrer Funktion als Landesvorsitzende der FDP in Baden-Württemberg weitermachen. „Ich wurde massiv gebeten, jetzt nicht von Bord zu gehen“, erklärte Homburger. Weder als FDP-Landeschefin noch als FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag stehe sie als „Bauernopfer“ für einen Verbleib Westerwelles an der Parteispitze zur Verfügung. [dts Nachrichtenagentur]
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