Foto: Patrick Kurth (FDP), (c) Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde, über dts Nachrichtenagentur
Berlin – Der Berichterstatter für die Aufarbeitung des DDR-Unrechts, Patrick Kurth (FDP), hat die Kritik des Beiratsvorsitzenden der Stasi-Unterlagenbehörde Richard Schröder am Behördenleiter Roland Jahn zurückgewiesen. Jahn habe „die schwere Aufgabe, sich Problemen anzunehmen, die seine Vorgänger hinterließen. Dazu gehört eindeutig die Frage, ob Mitarbeiter der Staatssicherheit in der Unterlagenbehörde ihr Geld verdienen oder nicht“, sagte Kurth.Dabei gehe es nicht um die Täter, sondern einzig um die Opfer. „Deshalb sollen die ehemaligen Täter nicht entlassen, sondern in eine andere Bundesbehörde versetzt werden“, so der FDP-Politiker. Für viele Opfer bleibe es unerträglich, in der Stasi-Unterlagenbehörde als Institution des Staates auf die Täter von einst im Dienste des Staates zu treffen. [dts Nachrichtenagentur]