Berlin – Formel-1-Rekord-Weltmeister Michael Schumacher hat sich vor dem Saisonstart mit dem Status als Nummer zwei im teaminternen Qualifikationsduell mit Nico Rosberg offenbar abgefunden. „Solange sich die Dinge so entwickeln, wie sie sich entwickelt haben, kann ich gut damit leben“, sagte der Mercedes-Pilot im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). Den Hauptgrund für seine Schwäche im Qualifying sieht Schumacher beim Umgang mit den Reifen: „Ich habe es nicht geschafft, das Optimum aus den Reifen herauszuholen.“Das sei verbesserungs-würdig. Als das Wichtigste im Duell mit Rosberg bezeichnete der 43-jährige die Rennen, „da sieht es viel besser aus“. Der Abstand zu Rosberg sei erheblich geringer, und man dürfe nicht vergessen, dass er zwei-, dreimal durch technische Probleme ausgefallen war. Schumacher: „Ich glaube, im Rennen brauche ich mich vor niemandem zu verstecken.“ Seiner Ansicht nach habe das Mercedes-Team die Voraussetzungen dafür geschaffen, „auf absolutes Top-Niveau“ gelangen zu können. Er zweifle jedoch daran, dass das Silberpfeil-Team schon 2012 einen großen Schritt machen könne. „Man solle nicht erwarten, dass wir jetzt schon mit den Red Bulls kämpfen und die in Grund und Boden fahren.“ [dts Nachrichtenagentur]
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