Berlin – Der Chef der Freien Wähler im Bund und in Bayern, Hubert Aiwanger, will die Gruppierung bei der Bundestagswahl zum Anlaufpunkt für enttäuschte Wähler der Union und der FDP machen. Das kündigte Aiwanger in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitagausgabe) an. „Diese Alternative wollen wir gerne sein“, sagte Aiwanger, „Es gibt eine Vielzahl von Leuten aus der Wirtschaftsszene, die Union und FDP in der Sackgasse sehen.“Nicht in die Freien Wähler aufnehmen würde Aiwanger dagegen Parteiabweichler wie Thilo Sarrazin, Peter Gauweiler oder auch Karl-Theodor zu Guttenberg. „Der soll`s bei der CSU versuchen oder was Eigenes gründen“, sagte Aiwanger über Guttenberg. Er sehe den bei der CSU in Ungnade gefallenen früheren Verteidigungsminister „ein Stück weit als männliches Gegenstück zu Gabriele Pauli“. Die frühere CSU-Rebellin war zeitweise Mitglied bei den Freien Wählern. [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelBritney Spears stellt Weihnachtswunschliste fertig
Nächster Artikel USA: Mann feuert Schüsse auf Gelände von Virgina Tech ab
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA