Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger sieht die Bundesliga in einer Übergangsphase, an deren Ende die 50+1-Regel kippen wird. „Wenn die Entwicklung so weiter geht, gibt es in fünf bis zehn Jahren die 50+1-Regel nicht mehr“, sagte Hitzlsperger gegenüber „ZEIT Online“. Hitzlsperger glaubt, Dietmar Hopp könne durch sein Engagement bei der TSG Hoffenheim dem Paradigmenwechsel ein Gesicht geben.Hopp sei eine Einzelperson, die mit viel Geld einen Verein nach oben gebracht habe und daher polarisiere. „Vielleicht sind wir in einer Übergangsphase, in der Dietmar Hopp die Person des Wandels darstellt“, sagte Hitzlsperger. Der ehemalige Stuttgarter, der in England für West Ham United spielt, sagte, in der Premier League funktioniere es auch ohne 50+1-Regel. „In England merke ich, dass die Investoren der guten Stimmung keinen Abbruch getan haben. Es gibt einen kleinen Vorteil, weil das Geld viele Topstars in die Premier League lockt. Die Fans wollen unbedingt Erfolg und die besten Spieler. Wenn guter Fußball gespielt wird, freuen sich plötzlich alle.“
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