Foto: Blick über Vatikanstadt mit Petersdom, dts Nachrichtenagentur
Rom (dts Nachrichtenagentur) – Generalbundesanwältin Monika Harms und drei weitere hochrangige Ermittler haben sich bei einem Besuch im Vatikan über die Ahndung von sexuellen Missbrauchsfällen in katholischen Einrichtungen informiert. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, wurde Harms von ihrem Karlsruher Stellvertreter, Bundesanwalt Rainer Griesbaum, Münchens Generalstaatsanwalt Christoph Strötz und Manfred Nötzel, Leitender Oberstaatsanwalt in München, begleitet. Nötzel sagte zu „Focus“, Kurienbischof Frans Daneels, Kirchenanwalt am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur, habe versichert, dass es kein Pardon mehr mit Straftätern geben werde.Ein „Wegschauen und Augenzwinkern“ bei Sexualdelikten werde nicht mehr geduldet. Zum Abschluss ihrer dreitägigen Vatikan-Reise trafen die Staatsanwälte Papst Benedikt XVI.