Berlin – Der für kommendes Jahr geplante Wechsel von Deutsche-Bank-Vorstandschef Josef Ackermann an die Spitze des Aufsichtsrates wird offenbar ein politisches Nachspiel haben. Mit dem Vorgang wollen sich die Finanzpolitiker von Union und FDP in ihrer ersten Arbeitsgruppensitzung nach der Sommerpause Mitte August beschäftigen, berichtet der „Tagesspiegel“. In der Sache sei „noch nicht aller Tage Abend“, sagte der CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach der Zeitung.Aus seiner Sicht verstoße das größte Bankhaus Deutschlands mit dem geplanten Jobwechsel Ackermanns nicht nur gegen den Corporate Governance Kodex sondern auch gegen „den Geist des Aktiengesetzes“. Michelbach schloss nicht aus, dass das Aktiengesetz noch einmal geändert wird. [dts Nachrichtenagentur]
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