Berlin – Wenige Tage vor dem Regierungsgipfel hat sich Rainer Dulger, der neue Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, kritisch zu einigen geplanten Neuerungen geäußert. Das Betreuungsgeld für Eltern, die ihre Kinder zuhause erziehen, lehnt der Unternehmer aus Heidelberg ab. „Wesentlich sinnvoller wäre es, das Geld in Kindertagesstätten zu investieren, die berufstätigen Müttern ein flächendeckendes Angebot von 6 bis 20 Uhr bieten“, sagte Dulger in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Donnerstagsausgabe).Auch mögliche Betreuungszeiten für Großeltern hält Dulger für nicht sinnvoll. „Man überfordert die Industrie, wenn im Extremfall nach Geburt eines Kindes drei Personen – Mutter, Vater, Großelternteil – Anspruch auf Erziehungszeiten haben.“ Die Zuschussrente zur Vermeidung von Altersarmut hält Dulger für falsch finanziert. Statt dessen solle der Staat Anreize schaffen, damit Beschäftigte private Vorsorge betreiben. [dts Nachrichtenagentur]
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