Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Für ZDF-Moderator Thomas Gottschalk war die Zeit zwischen dem schweren Unfall bei der Live-Ausstrahlung von „Wetten, dass..?“ am vergangenen Samstagabend und der Entscheidung, die Show abzubrechen, die schwierigste seiner Moderatorenkarriere. Das sagte er im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagsausgabe): „Ich habe immer damit geprahlt, dass mich vor der Kamera nichts erschüttern kann. Und ich habe immer dazu gesagt: bis auf Not und Tod. Dieser Fall lag nun zwischen Not und Tod, und dann ist keine Moderationskunst mehr gefragt. Es ging nur noch darum, mit einer furchtbaren Situation angemessen umzugehen.“Günther Jauch habe ihm bereits eine E-Mail geschrieben, Johannes B. Kerner habe angerufen. „Da sitzen wir alle im gleichen Boot, so etwas wünscht sich niemand“. Vorwürfe, er und sein Team hätten unter dem Quoten- und Konkurrenzdruck eine unverantwortliche Wette ins Programm genommen, wies Gottschalk zurück: „Wir hatten immer schon riskante Wetten, ob mit Motorrädern oder auf Skisprungschanzen. Das ist ein Teil des Programms.“ Ob das nun allerdings so bleiben könne, ob „Wetten, dass..?“ sich verändern müsse, hänge „davon ab, wie schnell es unserem Kandidaten besser geht“. Er sei bei allen Proben dabei gewesen, Samuel sei nach einem Sprung kurz hingefallen, aber wieder aufgesprungen, „wie ein Fußballer nach einem leichten Foul“.
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