Brüssel/Athen – Griechenland kann im Dezember weitere 43,7 Milliarden Euro an Notkrediten erhalten. Darauf sollen sich laut Medienberichten in der Nacht zum Dienstag die internationalen Geldgeber in Brüssel geeinigt haben. Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, bestätigte eine Einigung am frühen Morgen.Weiter verlautete aus Diplomatenkreisen, dass die Schuldenlast der Griechen bis zum Jahr 2020 von knapp 180 Prozent auf 124 Prozent der Wirtschaftsleistung gedrückt werden soll. Außerdem soll Griechenland niedrigere Zinsen für bilaterale Kredite zahlen. Die Eurogruppe hatte mit dem Internationalen Währungsfonds und der EZB zwölf Stunden lang verhandelt. Der Bundestag muss der Einigung noch zustimmen, dies soll nach den Planungen bereits am Donnerstag geschehen. [dts Nachrichtenagentur]
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