Berlin (dts Nachrichtenagentur) – DFB-Präsident Reinhard Grindel hat für den neuen WM-Modus mit 48 Teilnehmern in 16 Gruppen die Wiedereinführung des „Golden Goal“ ins Gespräch gebracht. „Es darf nicht sein, dass sich der Schwächere nur hinten reinstellt und allein auf das Glück im Elfmeterschießen oder Shootout hofft. Ich kann mir vorstellen, dass man in der Diskussion deshalb auch noch mal an das `Golden Goal` denkt“, sagte Grindel der „Fussball Bild“.
Sonst würde man Gefahr laufen, „in den Gruppenspielen Einbahnstraßen-Fußball mit viel Langeweile zu erleben“. Dass es in der Gruppenphase keine Unentschieden mehr geben dürfe, sei für ihn „zwingend die Folge der Dreier-Gruppen“. Ansonsten könnten im letzten Spiel zwei Teams auf Unentschieden spielen. „Damit würde der Fußball riskieren, sich einem Manipulationsverdacht auszusetzen.“