Berlin – Nach der Debatte um die negativen Auswirkung der Arbeit auf die Gesundheit der deutschen Arbeitnehmer hält der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Dieter Hundt (73) dagegen. Der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) sagte Hundt: „Dass Arbeit psychisch krank macht, ist falsch. Im Gegenteil: Berufstätigkeit schafft Selbstbestätigung und Anerkennung. Sie ist damit eine wichtige Basis für die psychische Gesundheit.“Zur Begründung verwies der BDA-Präsident auf Studien zu psychisch bedingten Krankheitstagen. Demnach seien Arbeitslose viermal häufiger psychisch krank als Berufstätige. Im Übrigen würden psychische Erkrankungen auf einer Vielzahl von Ursachen beruhen. „Die wesentlichen Ursachen liegen dabei in genetischen und entwicklungsbedingten Faktoren, im familiären Umfeld, im Lebensstil und im Freizeitverhalten“, sagte Hundt zu „Bild“. [dts Nachrichtenagentur]
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