Berlin – Nach Protesten von allen Seiten hat das Bundesinnenministerium nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ den Plan aufgegeben, die finanzielle Sportförderung von sogenannten Demokratieerklärungen der Spitzenathleten abhängig zu machen. Aus dem Bundesinnenministerium verlautete, es habe auf Arbeitsebene Überlegungen gegeben, solche Bekenntnisse in den Richtlinien für die Sportförderung einzufordern, berichtet die Zeitung (Donnerstagausgabe). Diese Idee werde aber von der Ministeriumsführung abgelehnt.Eine Gesinnungsschnüffelei bei Sportlern werde es nicht geben, verlautete aus dem Ministerium weiter. Noch am Dienstag hatte ein Ministeriumssprecher diese Überlegungen bestätigt und damit allseits Kritik sowohl von Politikern, insbesondere der Opposition, aber auch Sportvertretern ausgelöst. [dts Nachrichtenagentur]
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