Beit Schemesch – In der israelischen Stadt Beit Schemesch haben am Dienstag mehrere tausend Menschen gegen den religiösen Fanatismus ultra-orthodoxer Juden und deren Forderungen nach Geschlechtertrennung in der Öffentlichkeit demonstriert. Zu der Kundgebung hatten Menschenrechtsgruppen aufgerufen. Nitzan Horowitz von der linken Meretz-Partei sagte bei der Kundgebung, dass die aktuellen Debatten über die Rechte der Frauen entschieden, ob Israel ein demokratisches Land oder eine abgeschottete, rückständige Gesellschaft sei.Zuvor hatten ultra-orthodoxe Juden eine Geschlechtertrennung in der Öffentlichkeit gefordert. Demnach sollten sich Frauen so kleiden, dass nur das Gesicht und die Hände zu sehen sind. Zudem sollen sie vor den Synagogen auf die andere Straßenseite wechseln, in Bussen und Straßenbahnen hinten sitzen, sich im Supermarkt an der Kasse in eigene Schlangen stellen sowie bei Wahlen verschiedene Wahlurnen benutzen. [dts Nachrichtenagentur]
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