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    Home»Nachrichten»IW sieht stark gewachsenen Integrationsbedarf in Großstädten
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    IW sieht stark gewachsenen Integrationsbedarf in Großstädten

    News Redaktion News Redaktion15.01.23
    Frau mit Kopftuch und Frau ohne Kopftuch, über dts Nachrichtenagentur
    Foto: Frau mit Kopftuch und Frau ohne Kopftuch, über dts Nachrichtenagentur

    Köln (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gibt es in Deutschland vor allem in Großstädten einen stark gewachsenen Integrationsbedarf. Im Bundesländer-Vergleich seien vor allem Bremen und Nordrhein-Westfalen betroffen, heißt es in einer Studie des IW, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten. Das Institut appelliert darin an Bund und Länder, die besonders betroffenen Kommunen stärker zu unterstützen.

    Insgesamt hat sich demnach die Notwendigkeit von Integrationsbemühungen, etwa durch Erlernen der deutschen Sprache, in den letzten zehn Jahren deutlich erhöht. So hatten noch 2011 nur 4,3 Prozent der Unter-Sechsjährigen in Deutschland nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, Ende 2021 waren es bundesweit 14,2 Prozent, heißt es in der Studie. Der Anteil von Kindern ohne deutsche Staatsangehörigkeit ist laut IW ein Indikator für erhöhten Integrationsbedarf. Gemessen daran müsse vor allem in den Großstädten mehr Integrationsarbeit geleistet werden, hieß es. Unter den Städten und Gemeinden besteht der größte Integrationsbedarf laut der IW-Studie im hessischen Offenbach (29,9 Prozent Kinder ohne deutschen Pass), gefolgt von Bremerhaven (28,1 Prozent), dem bayrischen Hof (27,2) sowie Pforzheim in Baden-Württemberg (27,1) und Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen (26,8). Die bundesweite Verteilung von frisch Zugewanderten ist dabei sehr ungleich. „Insgesamt ist eine starke Konzentration auf die größeren Städte und insbesondere das Rhein-Main- und Ruhrgebiet zu verzeichnen, wohingegen die Anteile in den ländlichen Gebieten im Osten häufig sehr niedrig sind“, heißt es in der Studie. So liegt im Ländervergleich der Anteil von Kindern ohne deutsche Staatsbürgerschaft am höchsten in Bremen mit 23,6 Prozent und am niedrigsten in Mecklenburg-Vorpommern bei 6,6 Prozent. Anders als bei Erwachsenen sage die Staatsangehörigkeit von Kindern viel über den Stand ihrer Integration aus, schreibt Studienautor Wido Geis-Thöne. Denn seit dem Jahr 2000 erhalten alle in Deutschland geborenen Kinder automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sich ein Elternteil seit mindestens acht Jahren im Land aufhält und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht hat. Insofern hätten nur Kinder, die selbst zugewandert sind oder deren Eltern erst kurz vor ihrer Geburt ins Land kamen, keinen deutschen Pass. Beide Gruppen sind in den letzten Jahren gewachsen, wie aus der Untersuchung hervorgeht: Hatten Ende 2011 noch 4,3 Prozent der Unter-Sechsjährigen keine deutsche Staatsangehörigkeit, war der Anteil Ende 2021 mit 14,2 Prozent mehr als dreimal so hoch. Durch die Flüchtlinge aus der Ukraine seien die Zahlen weiter gestiegen, so das IW. Das Institut ruft deshalb Bund und Länder auf, die besonders betroffenen Kommunen stärker zu unterstützen. Nötig sei mehr finanzielle Hilfe für Betreuungseinrichtungen, Schulen und Familienangebote wie Freizeiteinrichtungen für Kinder oder Sprachkurse für Eltern. Alternativ sei auch denkbar, dass Städte mit besonderem Integrationsbedarf gezielt unterstützt werden. „In jedem Fall sollte sichergestellt werden, dass auch ärmere Städte und Gemeinden mit hohen Anteilen an Kindern mit besonderem Integrationsbedarf geeignete Förderangebote machen können“, so das IW. Integrationsperspektiven dürften nicht „letzten Endes vom konkreten Wohnort in Deutschland abhängen“.

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