
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Sieben Jahre nach seinem Rücktritt als Verteidigungsminister käme für fast ein Drittel der Deutschen Karl-Theodor zu Guttenberg als Kanzlerkandidat der Unionsparteien CDU und CSU infrage. Das ergibt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid für das Nachrichtenmagazin Focus. Demnach können sich 32 Prozent eine Kanzlerkandidatur des ehemaligen CSU-Ministers vorstellen, 59 Prozent können sich das nicht vorstellen.
Unter SPD-Anhängern 39 Prozent Zustimmung
Unter den Anhängern der SPD können sich 39 Prozent die Personalie vorstellen, unter den Anhängern der Unionsparteien CDU/CSU und den Anhängern der FDP sind es 38 Prozent. bei Grünen-Anhänger sind es 29 Prozent, bei der AfD 21 Prozent und unter den Anhängern der Linkspartei 17 Prozent. Der damals weiten Teilen der Bevölkerung unbekannte zu Guttenberg war 2009 zunächst Bundesminister für Wirtschaft und Technologie geworden, danach bis 2011 Bundesminister der Verteidigung gewesen. Nachdem ihm die Universität Bayreuth im Zuge der Plagiatsaffäre um seine Dissertation den Doktorgrad aberkannt hatte, legte er 2011 sämtliche politischen Ämter nieder.
Ein Kommentar
Söder wird für das desaströse Wahlergebnis in Bayern seinen Hit nehmen müssen und Herr zu Guttenberg wird wie der Phönix aus der Asche steigen – meine Meinung.