Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Armin Schuster, hält trotz überlasteter Krankenhäuser im Zuge der Corona-Pandemie eine Triage noch abwendbar. „Wir schaffen es aktuell immer noch, jedem Corona-Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten, auch durch regionale Verlegungen“, sagte Schuster dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). „Bund und Länder sind über ein Kleeblatt-Verfahren auch auf weitere überregionale Verlegungen vorbereitet, die bisher noch nicht abgerufen wurden.“
Vorrangigstes Ziel bleibe es jedoch, die aktuell sehr hohen Infektionszahlen zu senken und damit eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Dafür müssten die Bestimmungen des Lockdown und die erweiterten AHA-Regeln eingehalten werden, forderte der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete. „Wenn sich alle daran halten, wird auch zukünftig eine Priorisierung der Behandlung lebensbedrohlich erkrankter Corona-Patienten nicht notwendig sein“, sagte Schuster, der die Bundesbehörde seit November leitet, dem RND.