Washington – Die Familie des mutmaßlichen Amokschützen von Aurora (Colorado) hat ihr Mitgefühl für die Opfer des Massakers geäußert. Ihre Anwältin sagte gegenüber dem US-Fernsehsender, dass die Familie mit dem Herzen bei den Opfern sei. Die Eltern appellierten, dass der Fall im Gericht entschieden werden sollte und nicht in den Medien.Zu dem Verhältnis zu ihrem Sohn ließen sie nichts verlauten. James H. dagegen zeigte bei seinem ersten Tag vor Gericht keine Regung, wirkte schwach und benommen. Der 24-Jährige soll bei einem Überfall auf ein Kino in Aurora zwölf Menschen getötet und 58 verletzt haben. Staatsanwältin Carol Chambers ließ verlauten, dass es bis zum Prozessbeginn möglicherweise noch ein Jahr dauern könne. Auch eine Todesstrafe wollte sie nicht ausschließen. Doch zunächst muss die Behörde binnen einer Woche die zahlreichen Beweise prüfen, um anschließend Anklage einzureichen. [dts Nachrichtenagentur]
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