München – Im Kraillinger Doppelmord-Prozess hat der angeklagte Onkel zweier Mädchen erneut die Bluttat bestritten. Vor dem Landgericht München gab er an, Zeugen hätten falsche Angaben gemacht und die Polizei seine Aussagen nicht richtig wiedergegeben. Zudem warf er den Ermittlern Fehler bei der Spurensicherung und Manipulation von Beweisen vor.Dem 51-Jährigen wird vorgeworfen die achtjährige Chiara und die elfjährige Sharon brutal getötet zu haben. Der Mann soll sich in der Nacht zum 24. März 2011 in die unverschlossene Wohnung seiner Verwandten geschlichen und die Mädchen anschließend ermordet haben. Als Hintergrund der Tat gelten Schulden. So geht die Münchener Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Angeklagte an ein Erbe kommen wollte. Nachdem für Montag die Plädoyers anberaumt sind, wird am Dienstag das Urteil erwartet. [dts Nachrichtenagentur]
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