Münster/Halle – Die deutschen Leiter der wegen einer zu hohen Nebenwirkungsrate abgebrochenen Studie zur hormonellen Verhütung für Männer, Michael Zitzmann aus Münster und Hermann Behre aus Halle, geben nicht auf. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, favorisieren sie anstelle der ungenügenden Hormonkombination Testosteron/Gestagen die Zusammenstellung von Testosteron mit einem so genannten GnRH-Antagonist, einem Gegenspieler jenes Hormons GnRH, das die Spermienbildung zentral steuert. Die neue Variante, die im Oktober auf einem internationalen Treffen fachlich diskutiert werden soll, könnte man vielleicht sogar ganz einfach in einem Hautpflaster verabreichen lassen, sagte Zitzmann.Der gescheiterte Hormoncocktail war den Männern per Spritze verabreicht worden. [dts Nachrichtenagentur]
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