Berlin – Die Linkspartei hat das Verhalten der Regierungskoalition in Bezug auf die Bundespräsidentschaftsfrage heftig kritisiert. „Die Absage von Union und FDP an Frau Klarsfeld zeugt von einem eklatanten Mangel an demokratischem Anstand“, sagte Parteichef Klaus Ernst gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ (Mittwochausgabe). „In einer demokratischen Wahl müssen die demokratischen Kandidaten die Möglichkeit haben, sich vorzustellen. Sonst wird die Wahl zur Farce.“Wer eine respektable und weltweit geschätzte Frau so behandele, „fügt dem Ansehen des Landes Schaden zu“, sagte Ernst. CDU und FDP hatten die Kandidatin der Linken für die Wahl des Bundespräsidenten, Beate Klarsfeld, nicht zur Vorstellung in die Fraktionen eingeladen. Die Linke hingegen empfängt heute den Kandidaten Joachim Gauck. [dts Nachrichtenagentur]
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