Hamburg – Der Bundesnachrichtendienst hat seine Akte zu Josef Mengele freigegeben, dem berüchtigten SS-Arzt aus Auschwitz. Den Unterlagen zufolge war Mengele weder Mitarbeiter noch Quelle des BND, anders als bislang oft vermutet. Vielmehr wirkte Pullach bei der Suche nach dem NS-Verbrecher mit und wusste 1961, dass Mengele in Brasilien lebte.Dies berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in der kommenden Ausgabe. Eine Festnahme kam nicht zustande. 1972 meldete der BND dem Kanzleramt, dass er zu Mengele nur noch Erkenntnisse sammelte, die „zufällig“ anfielen. Mengele starb 1979 in Brasilien. [dts Nachrichtenagentur]
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