Berlin – Die Bundesregierung und führende Industriekonzerne wollen noch in diesem Jahr eine „Allianz zur Rohstoffsicherung“ gründen, um die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Bodenschätzen zu sichern. Nach Informationen des Hamburger Nachrichten-Magazins „Der Spiegel“ werden sich etwa zehn Unternehmen, darunter BASF, Daimler, Evonik und ThyssenKrupp, als Gesellschafter mit jeweils sechsstelligen Beträgen an der Rohstoffallianz beteiligen. Das Gemeinschaftsunternehmen soll weltweit auf die Jagd nach Bodenschätzen gehen.Der Vorteil für die Unternehmen besteht darin, dass sie ein Vorkaufsrecht bekommen. Gefördert wird das Projekt von den Bundesministerien für Wirtschaft, Außen und Entwicklung. Im Konzept ist laut „Spiegel“ von „herausgehobener Unterstützung durch die Politik“ die Rede. Eine wichtige Rolle soll auch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe spielen. „Die Versorgung mit Importrohstoffen unterliegt einem Paradigmenwechsel“, heißt es in dem Konzept. [dts Nachrichtenagentur]
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