Bern – In der Schweiz soll sich ein Netzwerk von Exil-Somaliern gebildet haben, die den Al-Kaida-Ableger al-Shabaab in ihrem Heimatland unterstützen. Das geht laut Schweizer Medienberichten aus einem Dokument hervor, das der Chef des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) unterzeichnet habe. Die Behörde beschreibt dabei Fälle, in denen junge Männer aus der Schweiz nach Somalia reisen um die militanten Islamisten in ihrem Kampf im Süden des Landes zu unterstützen.Bei einem der mutmaßlichen Terrorhelfer soll es sich um den Schweizer Schüler N. handeln, der vor Wochen in Kenia festgenommen wurde. Al-Shabaab kontrolliert Teile Südsomalias und setzt dort eine strenge Auslegung der Scharia durch. Das Ziel der Gruppierung ist die Errichtung eines islamischen Staates am Horn von Afrika. [dts Nachrichtenagentur]
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