Berlin – Der frühere Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz hat die von der schwarz-gelben Bundesregierung geplante Energiewende scharf kritisiert. In einem Beitrag für die „Zeit“ schrieb er: „Energieintensive Industrien, denen die Fertigung hierzulande endgültig zu teuer wird, werden abwandern. Nicht abwandern können die Bürger – sie werden die zukünftigen Stromrechnungen in Deutschland bezahlen müssen. Das ist auch eine soziale Frage, weil es vor allem die so genannten kleinen Leute treffen wird.“Nach Ansicht von Merz, hat der geplante Atomausstieg auch Auswirkungen auf die Klimapolitik: „Der Wegfall der Kapazitäten – insbesondere im Bereich der Grundlast – von deutschen Kernkraftwerken muss vor allem durch neue Gas- und Kohlekraftwerke kompensiert werden. Das Ziel der Bundesregierung, den Ausstoß des Treibhausgases CO2 deutlich zu reduzieren, wird nun wesentlich schwerer zu erreichen sein.“ [dts Nachrichtenagentur]
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