
Foto: Katholischer Pfarrer bei einer Messe zwischen Ministranten, über dts Nachrichtenagentur
Lingen (dts Nachrichtenagentur) – Die Opferinitiative “Eckiger Tisch” hat die deutschen Bischöfe anlässlich ihrer Frühjahrsvollversammlung in Lingen aufgefordert, ihren Ankündigungen aus dem vergangenen Herbst Taten folgen zu lassen. “Es braucht klare Schritte hin zu einer unabhängigen Aufarbeitung in den Bistümern und einer angemessenen Entschädigung für die Opfer”, sagte Matthias Katsch, Sprecher der Organisation, der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. Die Ordensgemeinschaften, in deren Trägerschaft zahlreiche Einrichtungen lagen, in denen Kinder zu Schaden kamen, seien in gleicher Weise gefordert.
Ebenso die Träger der vielen Heime und Einrichtungen der Jugendhilfe. “Die Kirche in Deutschland insgesamt ist zu einer gemeinsamen Anstrengung aufgerufen”, so Katsch. Der “Eckige Tisch” ist der zentrale Zusammenschluss von Opfern kirchlicher sexueller Gewalt in Deutschland. Im niedersächsischen Lingen tagen die deutschen Bischöfe vom 11. bis 14. März.
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